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Schmerzen natürlich behandeln: palmitoylethanolamide, die Weisheit des Körpers

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Durchbruch auf dem Gebiet der Schmerzbekämpfung

Es ist eine natürliche Substanz zur Verfügung, die gut funktioniert für Schmerzen, Palmitoylethanolamid. Palmitoylethanolamid ist die natürliche Reaktion des Körpers gegen Entzündungen und Schmerzen. Bei chronischen Entzündungen und Schmerzen, wird zu wenig Palmitoylethanolamid (PEA) von den Zellen produziert.
•    PEA wurde anno 2013 in mehr als 300 wissenschaftlichen Publikationen beschrieben.
•    PEA wurde erstmals beschrieben im Jahre 1957.
•    PEA wurde weltweit von mehr als einer Million Menschen eingenommen.
•    PEA kann problemlos in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden.
•    PEA ist eine natürliche und körpereigene Substanz.
•    PEA wird in unserem Körper produziert.
•    PEA kommt in Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern, Sojabohnen und Erdnüssen vor.

Rezent gab es einen Durchbruch auf dem Gebiet der Schmerzbekämpfung: In den Niederlanden und in Deutschland wurde mit Palmitoylethanolamin (PEA), ein neuer Wirkstoff, zugelassen der auch im menschlichen Körper selbsthergestellt wird und unter dem Markennamen „PeaPure“ im Handel bekannt ist.

PeaPure hat eine stark schmerzlindernde Wirkung bei verschiedenen schweren Schmerzsyndromen, von Herniaschmerzen (Ischias, Bandscheibenvorfall)  bis zu Fußschmerzen bei Diabetes. PEA aktiviert das eigene Immunsystem gegen den Schmerz, was außergewöhnlich ist.

PEA (PeaPure) ist ein Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Palmitoylethanolamid. Palmitoylethanolamid  ist eine körpereigene Substanz, die in vielen Lebewesen vorkommt und physiologisch wirksam ist. Palmitoylethanolamid kann in der richtigen Dosierung längerfristig gegen Schmerzen eingenommen werden.
PEA: von einer Nobelpreistraegerin inspiriert
Der körpereigene Stoff Palmitoylethanolamid (PEA) wurde ungefähr vor 20 Jahren erstmals als Mittel gegen neuropathische und chronische Schmerzen benannt. Das geschah durch die italienische Professorin Rita Levi-Montalcini (Turin, Italien), einer Nobelpreisträgerin, die inzwischen über 100 Jahre alt und immer noch bei guter Gesundheit ist. Zu PEA sind inzwischen viele hundert wissenschaftliche Studien durchgeführt worden von Biologen, Physiologen und Ärzten.

Was sind Schmerzen und Wie kann man natürlich behandeln ?

Der Schmerz ist ein zentrales Signal in körperlicher und seelischer Hinsicht. Als nützliche Erscheinung kommt ihm eine lebenserhaltende Bedeutung für unseren Organismus zu, denn er informiert uns über Bedrohungen durch gewebeschädigende Reize, z.B. beim Anfassen einer heißen Herdplatte. Neben dieser Warnfunktion vor äußeren Gefahren liegt die Bedeutung des Schmerzes auch in der Mitteilung über eine innere Erkrankung, z.B. bei einem Magengeschwür. In beiden Fällen wäre es unklug, sich nur der Schmerzbekämpfung und nicht der Ursachensuche zu widmen.
Grundsätzlich unterscheiden man  einen so genannten „somatischen“ vom „viszeralen“ Schmerz (Eingeweidenschmerz); und akuten und chronischen Schmerzen.
Der somatische Schmerz kann entweder oberflächlich durch die Reizung von Hautnerven entstehen (z.B. Nadelstich) oder aber durch tiefer gelegene Reizungen von Knochen, Gelenken oder Bindegeweben (z.B. Knochenschmerzen, Migräne). Er ist tendenziell gut zu lokalisieren, an der Oberfläche schneidend und deutlich.
Der viszerale Schmerz betrifft innere Organe, besonders Hohlorgane. Er ist eher dumpf und weniger gut zu lokalisieren (z.B. Gallenkolik).
Diese Schmerzen können entweder akut oder chronisch sein. Diese Arten von Schmerzen können mit Palmitoylethanolamid behandelt werden. Es gibt jetzt mehr als 20 Studien über die analgetische Wirkung von Palmitoylethanolamid. Insgesamt sind 4000 Patienten in klinischen Studien mit Palmitoylethanolamid behandelt. Palmitoylethanolamid zeigte in allen diesen Studien immer wirksam und sicher.
Zum Schmerz gehört neben der körperlichen Reaktion auch eine beachtliche emotionale Beteiligung. Der Grad der Hinwendung zum Schmerz entscheidet z.B. mit über die empfundene Schmerzfähigkeit. Selbst starke Verletzungen wie tiefe Wunden bei Unfällen können im Augenblick des „Unfallstresses“ unbemerkt bleiben. Umgekehrt können geringfügigere Verletzungen bei bewusster Hinwendung als beeinträchtigende Schmerzen erlebt werden.

Wodurch entstehen Schmerzen ?

Schmerzen werden im gesamten Körper durch Nervenfasern fortgeleitet. Sie entstehen durch Reizung von Nervenendigungen oder spezieller Schmerzrezeptoren, die u.a. an der Haut, in den Wänden der Hohlorgane, an der Knochenhaut und in den Gefäßwänden vorkommen. Sobald Schmerzfasern gereizt werden, übertragen sie diese Information mit großer Geschwindigkeit an das Zentralnervensystem, wo der Schmerzimpuls auf verschiedener Weise verarbeitet wird. Eine Verarbeitungsform des Schmerzes ist z.B. der Muskelreflex, mit dem die Hand unwillkürlich zurückgezogen wird, wenn der Zeigefinger in einen Dorn gefasst hat.
Als Schmerzauslöser kommen neben den mechanischen Ursachen (z.B. Verletzungen) auch thermische Reize (z.B. Verbrennung) und chemische Reize (v.a. durch körpereigene Botenstoffe bei Entzündungen) in Frage.
Aufgrund einer Verbindung zwischen Schmerzfasern aus inneren Organen und solche der Haut kommt es vor, dass der Betreffende einen Schmerz, der sich eigentlich an inneren Organ bildet, an der Haut wahrnimmt. Typisch ist dies z.B. beim Herzinfarkt. Manchen Patienten tut hier nicht die Brust weh, sondern sie empfinden einen ausstrahlenden Schmerz in die Haut des linken Armes. Man spricht dann von einem „übertragenen Schmerz“.
Vor jeder Schmerzbehandlung sollte eine ausreichende Abklärung der Schmerzursachen erfolgt sein.
Eine Schmerztherapie, die nur eine einzige Ursache für Schmerzen gelten lässt und entsprechend behandelt, ist unvollkommen. Vielmehr muss den vielfähigen Ursachen und Einflussmöglichkeiten bei der Schmerzentstehung und –verstärkung Rechnung getragen werden.
Dementsprechend sollte mit einer individuellen Kombination von Therapie behandelt werden. PEA kann da eine grosse Rolle spielen.
Die notwendige Menge an Analgetika kann oft durch PEA oft vermindert werden.
Praktisch zu Dosierung PeaPure 
Es hat sich erwiesen, dass 3 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg eine gute Anfangsdosierung während der ersten 2 Monate ist.Anwender van PeaPure spüren im Allgemeinen eine Schmerzlinderung in den ersten Wochen der Einnahme.
Erst nach zwei Monaten lässt sich die analgetische Wirkung von PeaPure wirklich beurteilen. Erst dann zeigt sich, ob eine längerfristige Einnahme gegen Schmerzen sinnvoll ist.
Wird nach 2 Monaten der gewünschte Effekt erreicht, dann kann die Dosierung  wahrscheinlich auf 2 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg gesenkt werden.Nach 4 Monaten können Sie sich entscheiden, um
–    die Einnahme von 2 Mal täglich 1 Kapsel fortzusetzen
–    die Einnahme auf 1 Mal täglich 1 Kapsel zu senken
–    die Einnahme zu beenden.

Lässt das Ergebnis nach Senken der Dosis nach, dann wird empfohlen, die Dosierung wieder auf 2 oder 3 Mal täglich 1 Kapsel zu erhöhen.

Anwender können in Absprache mit ihrem Facharzt/Arzt/Heilpraktiker weiter festlegen ob 2 Mal täglich 1 Kapsel von 400 mg als Instandhaltungsdosis ausreichend ist oder ob doch eine höhere Dosis PeaPure empfohlen ist.

Die Kapseln lassen sich leicht öffnen. Bei Schluckschwierigkeiten kann das fein gemahlene Palmitoylethanolamid aus der Kapsel auch über die Mahlzeit gestreut oder eingenommen werden, beispielsweise mit Milch oder Joghurt.

Palmitoylethanolamide vielversprechend bei neuropathischen Schmerzen. PPAR-Mechanismus ist effektiv

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Kernaussagen

  • Neuropathische Schmerzen sind schwer zu behandeln.
  • Endocannabinoide haben einen günstigen Einfluss auf neuropathische Schmerzen und Entzündungen mittels Cannabis-, Vanilloid- und PPAR-Rezeptoren, COX-2 und Stickstoffmonoxid-Synthase.
  • Palmitoylethanolamin (PEA), eines der Endocannabinoide, ist ein vielversprechendes neues Analgetikum gegen neuropathische Schmerzen, ohne problematische Nebenwirkungen oder Arzneimittelinteraktionen.
  • Neben der Linderung neuropathischer Schmerzen hat PEA zudem einen entzündungshemmenden Effekt bei Hautkrankheiten, wie zB. Ekzemen, Juckreiz und Psoriasis.
  • PEA ist als PeaPure als Nahrungsergänzungsmittel zu erhältlich.

Neuropathische Schmerzen

Neuropathische Schmerzen sind laut der International Association for the study of Pain Schmerzen, die durch eine Schädigung oder Funktionsstörung des Nervensystems verursacht werden. Viele Patienten leiden darunter, von Diabetes- bis Hernia-Patienten. Neuropathische Schmerzen sind schwer zu behandeln und nur einer von fünf Patienten profitiert von einer Behandlung durch spezialisierte Schmerzteams [1]. In den Niederlanden werden über 90% der Patienten mit neuropathischen Schmerzen nicht richtig behandelt [2]! Auch die Behandlungskosten von Patienten mit diabetischer Polyneuropathie sind bedeutend höher als bei Patienten ohne Polyneuropathie [3,4]. Zur heutigen Standard-Therapie  zählt eine Behandlung mit Amitriptylin, Gabapentin oder Pregabalin. Die ‘numbers needed to treat’ (zwischen 2,5 en 4,2) machen deutlich, dass Bedarf nach neuen Mitteln besteht [5]. Zudem verhindern die häufig auftretenden Nebenwirkungen das Erreichen von schmerzstillenden Dosierungen.

Cannabis wird schon seit Tausenden von Jahren eingesetzt, um Schmerzen zu bekämpfen. Aus kleinen, gut aufgebauten Studien geht hervor, dass Cannabis auch neuropathische Schmerzen lindern kann [6-8]. Jedoch schränken seine psychotropen Effekte die Anwendung stark ein [9]. Mit der Entdeckung von Cannabis-Rezeptoren (CB1, CB2 und später GPR55) und den endogenen Cannabinoiden, wie z.B. Anandamid (N-Arachidonoylethanolamin), hat man bessere Erkenntnisse darüber gewonnen, wie durch Modulation von Cannabis-Rezeptoren schmerzstillende und entzündungshemmende Effekte auftreten [10]. Neben den Anandamiden gehören die analogen Palmitoylethanolamide (PEA), Oleoylethanolamide (OEA) und Stearoylethanolamide (SEA) zur Gruppe der  N-Acylethanolamine, die interessante Eigenschaften aufweisen [11]. OEA beeinflusst das Sättigungsgefühl und den Schlaf-Wach-Rhythmus; PEA hat eine analgetische und entzündungshemmende Wirkung. PEA, jetzt als Nahrungsergänzungsmittel in den Niederlanden erhältlich, bietet einen Zusatz zur derzeitigen Standard-Therapie bei neuropathischen Schmerzen, wie die dokumentierte Effektivität und Sicherheit zeigt [12-13].

Metabolismus von Endocannabinoiden

Endocannabinoide kommen bei Menschen und Säugetieren in verschiedenen Zelltypen vor [14]. N-Acetyl-Phosphatidylethanolamin (NAPE) ist der Präkursor der  Endocannabinoide [15]. Cannabinoide werden vor allem durch Fettsäureamid-Hydrolase (auf Englisch fatty-acid amide hydrolase: FAAH) gespalten [16]. Die Hemmung dieses Enzyms sorgt für eine erhöhte Konzentration von Anandamid, PEA und OEA. Ein anders Spaltenzym ist N-acylethanolamine-hydrolyzing acid amidase (NAAA), das man vor allem in Immunzellen findet. Dieses Enzym spaltet inbesondere  PEA [17]. Endocannabinoide werden über biologische Feedbacksysteme je nach Bedarf produziert.  Anandamid und PEA entstehen beispielsweise im entzündeten Gewebe (auch bei MS-Läsionen), nach einer Ischämie (z.B. bei Herzinfarkt oder Schlaganfall) und bei degenerativen Erkrankungen (Parkinson und Alzheimer) [18-19]. Aus diesem Grund wurde der Begriff Autacoid Local Inflammation Antagonism (ALIA) eingeführt und die Bezeichnung ‘ALIAmide’ als Sammelbegriff für Entzündungshemmer wie PEA und Anandamid verwendet. Im Gehirn wird PEA von den Nervenzellen als Reaktion auf eine erhöhte Konzentration von exitatorischen Neurotransmittern gebildet  [20]. Dadurch werden Schäden und Verluste von Nervenzellen reduziert [21].

PEA und Anandamide sind also entzündungsregulierende Moleküle, die in verschiedenen Zelltypen produziert werden, z.B. in Neuronen, in der Retina, der Gliazelle, und auch in weißen Blutkörperchen, in Makrophagen und basophilen Zellen [22-23]. Endocannabinoide spielen eine regulierende Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen. Es lassen sich mindestens vier verschiedene Wirkungsmechanismen unterscheiden.

Cannabis-Rezeptor 

Seit der Entdeckung der Anandamide in den neunziger Jahren wurden verschiedene endogene Cannabinoide beschrieben. CB1-Rezeptoren sind vor allem im Gehirn und CB2-Rezeptoren in Zellen des Immunsystems,  z.B. in Lymphozyten, Mastzellen und Makrophagen zu finden [19]. Bei der Aktivierung von Immunzellen wird die Konzentration von CB2-Rezeptoren erhöht [19]. Anandamid und PEA hemmen Schmerzen und Entzündungen je nach Dosierung in verschiedenen Tiermodellen. Dies geschieht über unterschiedliche  Mechanismen und wahrscheinlich auch mitels der Cannabis-Rezeptoren [19]. Anandamid  hat eine hohe Affinität zu CB1-Rezeptoren, aber nicht zu den CB2-Rezeptoren in den Mastzellen, während PEA gerade die CB2-Rezeptoren in den Mastzellen moduliert [24]. Dem CB2-Rezeptor wird  eine wichtige Funktion bei Entzündungen und Schmerzen zugeschrieben. Dies geht unter anderem aus einem Entzündungsmodell hervor, in denen drei Pharmaka miteinander verglichen wurden: der synthetische Cannabinoid-Agonist Nabilone, Indometacin und PEA [25]. Die Verabreichung von diesen drei Wirkstoffen wirkte enzündungshemmend und schmerzlindernd. Durch die Verabreichung eines selektiven CB2-Antagonisten vor Nabilon und PEA wurde dieser Effekt wieder aufgehoben. OEA hat keine Affinität zu den Cannabis-Rezeptoren [26]. Weil CB2 von Leukozyten exprimiert wird, schien die Verbindung zwischen diesem Rezeptor und der Hemmung von Entzündungen zunächst naheliegend. Später wurde diese Annahme korrigiert, weil PEA hauptsächlich über den PPAR-Rezeptor operiert.

Vanilloid-Rezeptor 

Anandamid hat eine nanomolare Affinität zu dem Vanilloid-Rezeptor (TRPV1), einem wichtigen Rezeptor für Schmerzempfindung. Es hat sich gezeigt, dass Anandamid, ebenso wie PEA und OEA, die Aktivität von TRPV1 reduziert [27]. PEA und OEA verstärken zudem den Effekt von Anandamid auf TRPV1. [28]. Dieser Verstärkungseffekt ist als “Entourage-Effect” bekannt. Eine andere Erscheinung des Entourage-Effects von PEA ist die Erweiterung der Blutgefäße, die durch die Interaktion zwischen Anandamid und TRPV1 auftritt [30].

Wirkungsmechanismus von PEA mittels PPAR

Zu Beginn der neunziger Jahre wurden die nuklearen Rezeptoren entdeckt, zu denen auch PPAR zählt [31]. PPAR verdankt seinen Namen der Tatsache, dass bestimmte Pharmaka  die Bildung (Proliferator) dieser Peroxisomen (Peroxisome) stimulieren (Activated), indem sie sich an diesen Rezeptor binden: PPAR. Peroxisomen sind Zellorganellen, die Wasserstoffperoxide befassen. Diese spalten giftige exogene Pharmaka. PPAR’s haben viele Funktionen, sie werden auch als ‘Stress-Sensoren’ bezeichnet [32].

Eines der Subrezeptoren aus der PPAR-Familie ist PPAR-alpha, der folgende Funktionen erfüllt: Entzündungshemmung, Schmerzlinderung und Neuroprotektion [33]. PEA greift an den PPAR-alpha-Rezeptor an, denn es zeigte in Knock-Out-Tiermodellen mit PPAR-alpha keine entzündungshemmende Wirkung [34]. Andere natürliche PPAR-alpha-Agonisten, wie z.B. OEA und Targets der Pharmaindustrie, wie GW7647 und Wy-14643, haben eine vergleichbare Wirkung. In einem allergischen Hautenzündungsmodell wirkte PEA auch als natürlicher Entzündungshemmer [35]. Die PPAR-Stimulation unterdrückt die Bildung von INF-gamma und IL-17durch T-Helferzellen. Zudem sorgt es dafür, dass weniger Lymphozyten an den Ort der Entzündungsreaktion wandern, was u.a. durch die Hemmung von Entzündungsmolekülen (Chemokine) geschieht [36]. Außerdem zeigte PPAR-alpha durch die Stimulation von PEA einen deutlichen schmerzlindernden Effekt in verschiedenen Schmerzmodellen [37] und einen neuroprotektiven Effekt sowohl in ischämischen als auch in traumatischen Modellen bei Hirnschädigungen [38].

 

PEA, COX-2 und iNOS

Wenn PEA mit Indometacin verglichen wird, zeigt sich eine Übereinstimmung in der Wirkung auf die Cyclo-Oxygenase (COX)-Aktivität, auf den Neurotransmitter  Stickstoffmonoxie (NO) und auf die Produktion von Radikalen. In einem Entzündungsmodell wurde gezeigt, dass PEA per os die Entzündung und das Ödem je nach Dosierung messbar hemmt, ebenso wie Indometacin. Ein CB-2-Rezeptor-Antagonist hat keinen Einfluss auf diesen Effekt. Durch die Entzündung wird die COX-Aktivität erhöht, genau wie die Konzentration von einigen Stickstoffradikalen. PEA und Indometacin wirken diesen Konzentrationserhöhungen entgegen [39]. Zudem konnte gezeigt werden, dass PEA die Expression von COX-2 und  Stickstoffmonoxide Synthase (iNOS) im Ischiasnerv normalisieren  [40]. Die NSAID’s haben zusammen mit Anandamid einen zusätzlichen schmerzstillenden Effekt und führen zu einer Erhöhung der lokalen PEA-Konzentration im Gewebe [41].

PEA und die Mastzelle

In den neunziger Jahren wurde schnell deutlich, dass PEA die Degranulation der Mastzelle hemmt [42]. Aus einem biologischen Modell für antigen-induzierte Degranulation ging hervor, dass PEA einen signifikanten stabilisierenden Effekt auf die Degranulation hat [43]. Mastzellen kommen überall vor, auch im zentralen Nervensystem. Sie können während eines Hirninfarkts oder einer Blutung diverse neurotoxische Faktoren absondern, wie z.B. TNF-alpha. Die Gliazellen (Neuronen umringende Zellen) werden dadurch zur Produktion neurotoxischer Konzentrationen von NO angeregt. PEA und Anandamid reduzieren diese Aktivität der Mastzellen mittels ALIA.

Präklinische Studien

Ab den sechziger Jahren wurde PEA in Entzündungstiermodellen untersucht  [44], später auch in einigen anderen Modellen, wie z.B. in einem MS-Modell und einem Modell zur  traumatischen Querschnittslähmung [45-46]. Aus den Tiermodellen geht hervor, dass PEA die Entzündungskomponente deutlich vermindert und die motorischen Funktionen verbessert. Anhand von Schmerzmodellen wurde außerdem deutlich, dass die schmerzstillende Wirkung bei Zugabe von Anandamid und PEA 100 Mal stärker wirkt. Gaschromatographische und massenspektrometrische Untersuchungen konnten belegen, dass die lokal produzierte Konzentration beider Moleküle ausreicht, um die Cannabis-Rezeptoren lokal zu stimulieren [47]. Auch OEA und SEA arbeiten analgetisch [48-49]. OEA reduziert genau wie SEA zudem das Hungergefühl [15,50]. Des Weiteren verkürzt OEA die Länge der Schlafphasen, vor allem des REM-Schlafes [51].

Klinische Studien

Von allen Endocannabinoiden wurde nur PEA am Menschen untersucht. Das synthetische Molekül Adelmidrol, (zwei verbundene PEA-Moleküle), wurde auch im klinischen Bereich überprüft [52].

In den siebziger Jahren wurde PEA unter dem Namen Impulsin in der ehemaligen Tschechoslowakei hinsichtlich seiner Verstärkung der unspezifischen Abwehr untersucht  [53]. Hieraus ergaben sich eine Anzahl klinischer Studien bei Kindern und Erwachsenen mit der Fragestellung, ob PEA Grippesymptomen vorbeugen könne. Aus zwei Doppelblindstudien mit 1345 gesunden Probandenging hervor, dass nach 3 mal täglicher Einnahme von 600 mg PEA über 12 Tage hinweg 40% weniger Grippebeschwerden (Fieber, Kopf- und Halsschmerzen) auftraten als bei der Placebo-Gruppe [54-55]. Eine ähnliche Studie mit 457 Kindern zeigte ebenfalls einen positiven Trend zugunsten von PEA [56].PEA aktivierte die neutrophilen Granulozyten und erhöhte die IgG-Antikörper [57]. Zudem verschob PEA das Verhältnis von B- und T-Lymphozyten zugunsten der B-Lymphozyten [58]. Aufgrund einiger Veränderungen im Verarbeitungsprozess wurde die Produktion von Rohöl in der Fabrik in Bratislava gestoppt. Vorher war PEA Nebenprodukt des Rohöls.

Neuropathische Schmerzen bei Hernia und diabetische Schmerzen

In einer großen Doppelblindstudie wurden 636 Patienten mit starken Herniaschmerzen in drei Gruppen eingeteilt und erhielten über 21 Tage folgende Dosierungen: 300 mg PEA, 600 mg PEA und Placebo [59]. Die Studie wurde in insgesamt 9 Krankenhäusern und Universitätskliniken durchgeführt. Nach drei Wochen hatte die Gruppe mit 600 mg PEA signifikant weniger Schmerzen als die beiden anderen Gruppen. Die Gruppe mit 300 mg PEA hatte signifikant weniger Schmerzen als die Placebo-Gruppe. Zudem hatte sich die Lebensqualität bei den beiden PEA-Gruppen signifikant verbessert. Auch zwischen diesen beiden Gruppen gab es einen signifikanten Unterschied in der Lebensqualität zugunsten der Patienten, die mit 600mg PEA behandelt wurden.

Eine zweite Studie, die in Spanien durchgeführt wurde, untersuchte die Effekte von PEA bei Hernia mit ausstrahlenden neuropathischen Schmerzen und zeigte ebenfalls positive Ergebnisse [60]. In dieser Studie wurden 85 Patienten mit Rückenschmerzen und Ausstrahlung bis ins Bein randomisiert in eine PEA-Gruppe (600 mg pro Tag) und eine Gruppe, die über einen Monat lang eine Standardbehandlung erhielt. Nach einem Monat zeigte sich, dass die Patienten mit PEA signifikant weniger Schmerzen hatten als die Patienten mit der Standardbehandlung. Auch hier war die Lebensqualität signifikant höher als in der Kontrollgruppe.

In einer dritten Studie mit 27 Patienten mit schmerzhafter diabetischer Neuropathie zeigte sich durch PEA sowohl eine Schmerzlinderung, als auch eine signifikante Verbesserung der neurophysiologischen Parameter, wie z.B. eine höhere Nervenleitgeschwindigkeit [61].

Karpaltunnelsyndrom

50 diabetische Patienten mit Schmerzen durch das Karpaltunnelsyndrom wurden in zwei Gruppen randomisiert: Behandlung mit zwei mal täglich 600 mg PEA und eine Kontrollgruppe. Die Schmerzen wurden anhand der visuellen Analogskala (VAS, eine 100 mm Skala) und die Funktionen anhand des “Boston Carpal Tunnel Questionnaire” gemessen. Zudem wurden die Nervenleitgeschwindigkeit und die Amplitude des Nervenpotenzials erfasst.  Nach zwei Monaten hatten sich die Funktionen und die Schmerzen signifikant verbessert (von 4,8 zu 1,3). Zudem zeigte sich eine signifikante Verbesserung der Nervenleitung [62].

Postherpetische Schmerzen

In einer offenen Studie wendeten 8 Patienten mit postherpetischen Schmerzen im Gesicht eine 0,3% PEA-Creme an [63]. Die Patienten strichen die Creme 2 Mal täglich über 2 bis 4 Wochen auf schmerzhafte Stellen. Fünf der 8 Patienten erfuhren eine  Schmerzlinderung um 87,8%. Alle Patienten (n=4), bei denen die Schmerzen weniger als einen Monat anhielten, zeigten eine deutliche Schmerzlinderung.

Kieferschmerzen, Endometriose und Beckenschmerzen

In einer verblindeten und randomisierten Studie wurden 25 Patienten mit Kiefergelenkschmerzen durch Arthritis oder Synovitisin in zwei Gruppen aufgeteilt: PEA-Gruppe (erste Woche 900 mg täglich und zweite Woche 600 mg täglich) und Ibuprofen-Gruppe (3 Mal am Tag 600mg) über zwei Wochen [64]. Nach zwei Wochen wies die PEA-Gruppe signifikant mehr Schmerzlinderung als die Ibuprofen-Gruppe auf. Zudem hatte sich die Funktion des Kiefergelenks verbessert.

Aus einigen Fallbeispielen geht hervor, dass  PEA auch zu einer Schmerzlinderung bei Endometriose führt, vor allem bei Schmerzen währens des Geschlechtsverkehrs [65]. Vier Patientinnen mit Schmerzen durch Endometriose profitieren von der Behandlung mit PEA. Patientinnen mit einem Schmerzscore von mehr als 5 (Score von 0 bis 10, wobei 10 den stärksten denkbaren Schmerz darstellt) erhielten über 90 Tage 2 mal täglich ein Kombinationspräparat aus 400 mg PEA und 40 mg Polydatin. Verschiedene Arten von Schmerzen wurden evaluiert: Beckenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Stuhlgang, Wasserlassen und während der Menstruation. Nach einem Monat trat bereits eine Schmerzlinderung auf. Da die Patientinnen Beckenschmerzen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr als stärkste Schmerzen bewerteten, war hier der Effekt am größten (von Skalenwert 8 zu 2). Zudem mussten die Patientinnen weniger Schmerztabletten nehmen. Auf dem Echo konnten die Untersucher sehen, dass sich die Endometrioseherde bei 3 der 4 Patientinnen verkleinert hatten.

Die Erklärung für diese Wirkung wird in den Effekten von PEA auf die Mastzellen vermutet. In den Endometrioseherden kommt eine höhere Konzentration an Mastzellen vor, die eine Entzündungsreaktion verursachen und Nerven empfindlicher machen können  [66-67]. Auf diese Weise können neuropathische Schmerzen entstehen [68]. PEA hat einen unterdrückenden Effekt auf die aktivierten Mastzellen [24].

In einem Fallbeispiel zeigte sich, dass ein 40-jähriger Mann mit schwer zu behandelnden chronischen neuropathischen Schmerzen positiv auf die Behandlung mit PEA reagierte [69].

Andere Krankheiten: Hauterkrankungen

In einer großen Studie zum Effekt von 0.3% PEA-Creme bei atopischem Ekzem wurden 2456 Patienten untersucht [70]. Nach 6 Tagen, an denen zwei mal täglich PEA auf das Ekzem aufgetragen wurde, zeigte sich bereits ein deutlicher Effekt: Der Juckreiz, die Rötung und die Trockenheit hatten deutlich abgenommen. Diese Verbesserungen setzten sich bis zum Ende der Studie fort (nach 4 bis 6 Wochen). Der Gebrauch von Corticosteroid konnte um 56% vermindert werden.

In einer Beobachtungsstudie wurden 20 Kinder mit atopischer Dermatitis über  4 Wochen hinweg zwei mal täglich mit 2% Adelmidrolcreme (einer synthetischen PEA-Variante) behandelt [52]. Nach 4 Wochen waren bei 80% der Kinder die betroffenen Stellen komplett verschwunden. Sechs Läsionen bei Kindern mit mehreren Stellen dienten als Kontrollen. Diese Stellen verschwanden nicht.

In einer Beobachtungsstudie bei 22 Patienten mit chronischem Juckreiz, der mit 0.3% PEA behandelt wurde, zeigten 14 Patienten positive Effekte und 8 Patienten eine komplette Genesung des Juckreizes [71].

Auch bei Psoriasis wurden positive Effekte durch den Gebrauch einer PEA-Creme in einer Fallserie mit 3 Patienten gefunden [72]. Die heilende Wirkung könnte durch die Ergänzung von endogenen PEA-Reserven in der Haut erklärt werden, wodurch der entzündungshemmende Effekt von PEA die Oberhand gewinnt [73]. Außerdem zeigte sich, dass PEA auch Hautrötungen durch UV-Strahlung entgegen wirkt [74].

Standortbestimmung PEA

PEA bedeutet ein Durchbruch auf dem Gebiet der chronischen Schmerzbehandlung. Das Mittel gehört zu der Klasse der Analgetika  mit einem Wirkungsmechanismus über einen Kernrezeptor und hat als körpereigenes Molekül kaum Nebenwirkungen. Interaktionen mit anderen Arzneimitteln und klinisch relevante Nebenwirkungen wurden bisher nicht gemeldet und auch ältere Menschen scheinen  das Mittel gut zu vertragen. Da die Spaltung von PEA durch die Enzyme FAAH und NAAA verläuft, also außerhalb von Leber und Nieren, scheinen Anpassungen der Dosierungen bei Leber- und Nierenleiden nicht notwendig zu sein. Klinische Studien auf diesem Gebiet fehlen jedoch noch.

PEA wurde sehr detailliert in mehr als 100 präklinischen  und 15 klinischen Studien untersucht. Durch das Fehlen von problematischen Nebenwirkungen und  Arzneimittelinteraktionen und die gute Verträglichkeit bei älteren Patienten, plädieren die Autoren dafür, neuropathische Schmerzen mit PEA zu behandeln. Auch die Kombination mit klassischen neuropathischen Schmerzstillern ist möglich und im Hinblick auf die zunehmenden Erkenntnisse zu multimodaler Schmerztherapie empfehlenswert.

PEA als Nahrungsergänzungsmittel

Dieser körpereigene Stoff ist in den Niederlanden als Nahrungsergänzungsmittel  unter dem Namen PeaPure erhältlich.  Es hat sich erwiesen, dass 3 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg eine gute Anfangsdosierung während der ersten 2 Monate ist.

Anwender van PeaPure spüren im Allgemeinen eine Verbesserung in den ersten Wochen der Einnahme.
Erst nach zwei Monaten lässt sich die Wirkung von PeaPure wirklich beurteilen. Erst dann zeigt sich, ob eine längerfristige Einnahme sinnvoll ist.
Wird nach 2 Monaten der gewünschte Effekt erreicht, dann kann die Dosierung  wahrscheinlich auf 2 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg gesenkt werden.

Nach 4 Monaten können Sie sich entscheiden, um
–    die Einnahme von 2 Mal täglich 1 Kapsel fortzusetzen
–    die Einnahme auf 1 Mal täglich 1 Kapsel zu senken
–    die Einnahme zu beenden.

Lässt das Ergebnis nach Senken der Dosis nach, dann wird empfohlen, die Dosierung wieder auf 2 oder 3 Mal täglich 1 Kapsel zu erhöhen.

Anwender können in Absprache mit ihrem Facharzt/Arzt/Heilpraktiker festlegen ob 2 Mal täglich 1 Kapsel von 400 mg als Instandhaltungsdosis ausreichend ist oder ob doch eine höhere Dosis PeaPure empfohlen ist.

Die Kapseln lassen sich leicht öffnen. Bei Schluckschwierigkeiten kann das fein gemahlene Palmitoylethanolamid aus der Kapsel auch über die Mahlzeit gestreut oder eingenommen werden, beispielsweise mit Milch oder Joghurt.

Schlussbemerkung

In den letzten Jahren sind verschiedene klinische Studien erschienen, aus denen hrvorgeht, dass  PEA als eines der Endocannabinoide ein vielversprechendes Analgetikum gegen neuropathische Schmerzen und Hernia-Schmerzen ist. Außerdem hat PEA einen entzündungshemmenden Effekt, der auch für andere Erkrankungen relevant ist, wie z.B. Ekzeme und Psoriasis. Hoffnungsvolle Ergebnisse liegen anhand von Tiermodellen für MS und Modellen zur Querschnittslähmung vor.

PEA hat nahezu keine Nebenwirkungen und lässt sich daher auch bei geriatrischen Patienten mit multimodaler Therapie und Komorbidität, sowie bei Patienten, die unter den Nebenwirkungen von neuropathischen Standard-Schmerztherapien leiden, einsetzen. Andere Endocannabinoide wurden in klinischen Studien noch nicht untersucht. Aus Tierstudien geht jedoch hervor,  dass OEA in der Behandlung von Obesitas effektiv ist. Es ist gut möglich, dass PEA auch einen positiven Effekt bei anderen Erkrankungen mit Enzündungskomponenten hat, wie z.B. Osteoarthritis, Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn. Diesbezüglich besteht weiterer Forschungsbedarf.

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Hoffnung Krebspatienten: Nervenprotektion durch Palmitoylethanolamin

Standard

Kahler’s Disease und Nervenschäden Behandlung mit natuerliche Substanz PEA

Kahler’s Disease ist eine Krebsform der weißen Blutzellen, die in den meisten Fällen innerhalb von 3-4 Jahren zum Tod führt. Es ist die am zweithäufigsten vorkommende  Form von Blutkrebs. Behandlung ist mit moderner Chemotherapie möglich, wie Bortezomib und Thalomid, aber Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Nervenschäden, sind sehr vielvorkommend (ungefähr 80% der Patienten).

Durch diese Nervenschäden ist optimale Behandlung der Patienten oft nicht möglich, da die Chemotherapie vorzeitig gestoppt oder zumindest in der Dosierung reduziert werden muss. Patienten können deshalb häufig die Behandlung nicht vollenden und riskieren so eine spätere Rückkehr der Krankheit.    Seit Jahren ist die Wissenschaft auf der Suche nach neuen Bestandteilen zum Schutz der Nervenfunktion um Patienten mit Blutkrebs eine fortgesetzte Chemotherapiebehandlung zu ermöglichen.

Heute zeigen Studien eines klinischen Pilots (Versuchs) unter 20 Blutkrebspatienten, dass ein natürlich vorkommender Bestandteil, Palmitoylethanolamin (PEA), Nerven schützen und Schmerz lindern kann während der Chemotherapie.

Professor Cruccu und seine Mitarbeiter behandelten Blutkrebs, indem Sie PEA zu der Chemotherapiebehandlung hinzufügten.  Sie stellten fest, dass die Nervenfunktion nicht weiter verschlechterte, sondern sich wieder verbesserte während der Schmerz signifikant abnahm.

Dies ist ein sehr wichtiges Ergebnis, da dies die erste Studie ist, die zeigt, dass ungefährliche Nervenprotektion gegen die Nebenwirkungen von Chemotherapie möglich ist. Die Chance einer erfolgreichen Krebsbehandlung bei dieser Form von Blutkrebs ist durch diese Ergebnisse gestiegen. Palmitoylethanolamin (Normast) ist für Patienten erhältlich und die Sicherheit und Effektivität ist in 39 klinischen Studien mit über 2000 Patienten bewiesen.

Quellen:

Palmitoylethanolamide Restores Myelinated-Fibre Function in Patients with Chemotherapy-Induced Painful Neuropathy.   CNS Neurol Disord Drug Targets. 2012 Jan

Allgemein, Normast in Klinische Studien: Ueberblick

Aerzte Zeitung: Normast daempft chronische Schmerzen

PEA ist frei verfügbar als Nahrungsergänzungsmittel.

Palmitoylethanolamide: Weiteres zur Thema Durchbruch Natuerliche Behandlung Schmerzen

Standard

Palmitoylethanolamide: Durchbruch

2010 gab es einen Durchbruch auf dem Gebiet der Chronischer Schmerzbekämpfung: In den Niederlanden wurde mit Palmitoylethanolamin (PEA; Normast) ein neuer Wirkstoff zugelassen, der auch im menschlichen Körper selbsthergestellt wird und unter dem Markennamen „Normast®“ im Handel erhältlich ist. Er hat eine stark schmerzlindernde Wirkung bei verschiedenen schweren Schmerzsyndromen, von Herniaschmerzen bis zu Fußschmerzen bei Diabetes. PEA aktiviert das eigene Immunsystem gegen den Schmerz, was außergewöhnlich ist. Es folgt eine kurze Darstellung über diesen ungewöhnlichen Wirkstoff.

PeaPure® und Normast®: einige Unterschiede

In den Niederlanden wurde Normast als ‘Supplement’  zugelassen durch die Firma „Ergomax“, die das Produkt auch vertrieb bis 2012. Normast ist seit November 2012 in den Niederlanden nicht mehr verfügbar. Normast in den Niederlanden wird durch PeaPure ersetzt. PeaPure ist nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt . PeaPure enthält Palmitoylethanolamid, wie Normast.

PeaPure wurde keinerlei chemischer Hilfsstoff, Geschmacksstoff, Farbstoff oder Süßstoff zugefügt. 
Dem Inhalt Normast sachets enthalt Sorbitol. Es gibt Nutzer, die diesen Süßstoff nicht einnehmen möchten. 
PeaPure-Kapseln enthalten kein Sorbitol, einzig und allein Palmitoylethanolamid. PeaPure Kapseln enthalten reines PEA Pulver.

PeaPure nimmt man am besten während oder nach der Mahlzeit ein.

Es hat sich erwiesen, dass 3 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg eine gute Anfangsdosierung während der ersten 2 Monate ist.

 Anwender van PeaPure spüren im Allgemeinen eine Verbesserung in den ersten Wochen der Einnahme. 
Erst nach zwei Monaten lässt sich die Wirkung von PeaPure wirklich beurteilen.

PeaPure®: Eigenschaften

Das Schmerzmittel PeaPure mit dem Wirkstoff Palmitoylethanolamid (PEA) weist eine Anzahl wichtiger und interessanter Eigenschaften und Aspekte auf:

1. Getestet wurde PEA an mehreren tausenden Patienten mit Schmerzen und Entzündungen; die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung des Mittels konnte dadurch nachgewiesen werden (vgl. dazu die Literaturliste am Ende dieses Beitrags).

2. Untersucht wurde PEA auch durch Biologen und Pharmakologen in über 300 Studien: Noch nie wurde ein Supplement so ausführlich erforscht.

3. Effektivität und Verträglichkeit getestet bei viele Schmerzsyndrome: Harniaschmerzen, diabetischen neuropathischen Schmerzen, chronischen Kieferschmerzen, Karpaltunnelsyndrom, Trigeminusneuralgie und Ekzemen.

4. Einfach einzunehmen, als schnell lösliches Pulver  aus ein Kapsel, unter der Zunge zu Beginn der Behandlung und danach in Kapselform.

5. Ohne Probleme einzunehmen neben anderen Arznei- und Schmerzmitteln.

6. Gute Schmerzlinderung, manchmal sogar besser als durch bekannte Schmerzmittel.

7. Die soweit bekannten Nebenwirkungen sind minimal.

8. Effektiv und patientfreundlich auch bei alten und sehr alten Patienten.

9. Und schließlich: PEA ist ein körpereigener Stoff, den wir selbst in unseren Zellen herstellen, wo er als natürliches Schmerzmittel und entzündungshemmend wirkt.

Zur Einnahme von PeaPure®

Um Patienten schnell und effektiv mit diesem körpereigenen Schmerzmittel zu versorgen wurden ein Pulver (in Kapseln)  entwickelt, die man 3 mal täglich unter der Zunge zergehen lässt (1200 mg pro Tag). PeaPure wird dann direkt über die Mundschleimhaut im Blut aufgenommen und kann sofort wirken.

Danach geht man über zur Einnahme von 400 mg Kapseln für ein bis zwei Monate; auch hier nimmt man 3 Einheiten pro Tag. Bei sehr starken Schmerzsymptomen wie Rücken-  und chronischen Herniaschmerzen wird geraten, das PeaPure Pulver über einen längeren Zeitraum unter der Zunge einzunehmen.

Meistens merken die Patienten zwischen der 2ten und 5ten Woche, dass die Schmerzen nachlassen, in manchen Fällen setzt die Wirkung auch schon direkt nach der Einnahme ein. Nachdem die Wirkung eingetreten ist, ist es ratsam, die Dosis etwas zu verringern und dann 2 Kapseln 400 mg ein zu nehmen.

Sollte der Schmerz sich wieder einstellen, sollte man eine 10-tägige Phase einfügen, in der man wieder auf das Pulver zurückgreift.

Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In den ersten Tagen kann jedoch ein Gefühl von Wärme im Gesicht entstehen, da der Wirkstoff die Blutgefässe etwas weiten kann.

Auch im Hinblick auf die gleichzeitige Einnahme andere Arzneimittel sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Auch für eine große Anzahl alter Patienten ist  PEA getestet worden und auch bei dieser Patientengruppe sind bisher keine Probleme aufgetreten. Unsere älteste Patientin ist 90 Jahre alt und reagierte gut auf die Behandlung, ohne Nebenwirkungen.

Indicationen PeaPure®:

Die Indikation ist neuropathischer und chronischer Schmerz. Der Körper stellt bei Schmerzen und Entzündungen zu wenig dieses Stoffes her und da der Stoff Palmitoylethanolamid nicht zureichend vorhanden ist, spricht man von einer Stoffwechselstörung auf dem Gebiet der Synthese dieses körpereigenen schmerzlindernden Stoffes.

Da die Produktion von PEA durch die körpereigenen Zellen nicht weiter erhöht werden kann, ist das Zufügen von exogenem Palmitoylethanolamid eine deutliche Form von Substitutionstherapie. PeaPure gewährleistet, daß so etwas es jetzt möglich ist.

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Natürliche Schmerzbehandlung mit Normast® oder PeaPure®: Fragen und Antworten

Standard

Die Produkten Normast® und PeaPure® Imageebnen den Weg zu einer neuen natürlichen Behandlungsweise in der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen. Da dieser Wirkstoff in den Niederlanden seit 2010 und seit 2011 in Deutschland erhältlich geworden ist und wir überspült werden mit Fragen zu Normast und seit 2012 zu PeaPure, haben wir eine Liste mit Fragen und Antworten zusammengestellt.

Normast® und PeaPure® enthaelten das natuerliche anti-Schmerzmittel Palmitoylethanolamin (PEA). PeaPure enthält kein Sorbit und kein Magnesiumstearat. Normast aber enthält diese Stoffe. Nachteile sind gewisse Nebenwirkungen (Durchfall, Bauchschmerzen) .

Anno 2011 sind in den Niederlanden mehr als 1000 Patienten mit PEA behandelt. Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt geworden. PeaPure® ist in den Niederlanden als Supplement erhältlich und ist uber dem internetz zu Bestellen via www.RS4supplements.com.

Wir denken, dass viele Fragen zu PEA diesem Dokument beantwortet werden.

Wie kann ich meinen Arzt zu informieren?

Es gibt zwei wesentliche Abschnitte PDF zu bekommen.

1. Erfahrungen von Patienten mit PEA behandelt.

2. Eine Übersicht über alle klinischen Studien mit PEA

Bei welchen Schmerzsorten kann man PEA gebrauchen?

Schon vor 10 Jahren wurde erkannt, dass Palmitoylethanolamin (PEA) ein ausgezeichnetes Mittel gegen Schmerz und Entzündungen sein könnte. Inzwischen sind wir hunderte pharmakologische und viele Dutzende klinische Studien weiter, und scheint dieser erste Eindruck sich zu bestätigen. Normast ist ein guter Schmerzstiller und ein besonderer Entzündungshemmer und kann bei einer ganzen Reihe von Krankheiten, inklusiv Schmerzzuständen, eingesetzt werden.

Da PEA demnach ein körpereigener Schmerzstiller und Entzündungshemmer ist, passt PEA zu vielen Schmerzsorten. Es sind verschiedene Studien vorhanden die belegen, dass PEA bei vielen Schmerzzuständen, wie zum Beispiel neuropathische Schmerzen, Kiefergelenkschmerzen, Schmerzen am Handgelenk und an en Händen, Gürtelrosenschmerz, Rückenschmerz und Beinschmerzen, Schmerzen nach dem Ziehen der Weisheitszähne und bei Endometriose.  Außerdem gibt es eine Menge Indikationen die darauf weisen, dass dieser Wirkstoff auch Entzündungen vermindert, zum Beispiel bei Hautkrankheiten wie Dermatitis.

Daneben scheint in Übereinstimmung mit dem was wir wussten über Cannabis, Palmitoylethanolamin auch den Augeninnendruck zu verringern. Sogar bei schweren Krankheiten bei Tieren kann Normast eingesetzt werden, so fanden Tierärzte heraus.
Wir haben wir PEA mit gutem Resultat bei Patienten mit Schmerzen nach Bandscheibenvorfall, diabetischen Schmerzen, Schmerzen nach einem Herzinfarkt und Schlaganfall, Schmerzen nach Querschnittslähmung, Schmerzen bei MS, und Schmerzen bei verschiedenen Formen von Polyneuropathie, bis hin zu dünner Fasernneuropathie und Angina Pectorisschmerz, eingesetzt.

Wieviel PEA muss ich einnehmen?

Pro Tag 1200 mg ist eine gute Beginndosierung. Wenn nach 60 Tagen ein Effekt aufgetreten ist, kann die Dosierung höchstwahrscheinlich auf zweimal 400 mg PeaPure Kapseln pro Tag vermindert werden. Sollten Ergebnisse ausbleiben, kann es anzuraten sein, eine hoehere Beginndosierung zu gebrauchen, also zweimal täglich 800 mg.

Wie kann ich PEA dosieren für Kinder?

Es gibt noch keine Studie über Normast bei Kindern. Wir empfehlen bei Kindern ab 10 Jahren die halbe Dosierung zu verabreichen, beginnend mit ein 400 mg Kapsel pro Tag. Dann mit zweimal täglich 400 mg Kapseln weiter behandeln. Richtung: 10 bis 30 mg PEA pro Killogram Gewicht.

Wann muss ich PEA einnehmen?

PEA kann zusammen mit oder unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden. Es ist wichtig, die Tagesdosierung über zwei Dosierungen zu verteilen, mit ungefähr 12 Stunden zwischen den Einnahmemomenten, zum Beispiel vor oder nach dem Frühstück und dann wieder vor oder nach dem Abendessen.

Ist PEA ein ungefährliches Mittel?

PEA ist anno 2012 durch mehr als 1000.000 Menschen in Europa gebraucht und es sind keinerlei unangenehme, gefährliche oder problematische Nebenwirkungen gefunden. In den Niederlanden sind anno November 2012 mehr als 10.000 PEA-gebraucher und auch hier sind keine Nebenwirkungen von Bedeutung bekannt.

Kann PEA zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden?

Ja, das ist in Ordnung.

Um diese Frage ausführlicher zu beantworten; PEA ist auch in mehrere Studien auf Effektivität und Sicherheit untersucht worden. Dabei wurde Normast gleichzeitig mit zwei anderen viel verschriebenen Schmerzmitteln verabreicht, Lyrica und Oxycodon (einem Opiat).
Es gab keinerlei Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Außerdem wurde deutlich, dass die Nebenwirkungen von Lyrica und Oxycodon durch die gleichzeitige Einnahme von Normast vermindert wurden. Dies ist wichtiger klinischer Fakt. PEAt beeinflusst keine anderen Mittel und kann ohne Probleme zusammen mit anderen Schmerzmitteln und Medikamenten gebraucht werden.

Ist PEA ungefährlich wenn ich schon 75 bin?

Ja, PEA kann ohne Probleme auch von älteren Menschen gebraucht werden. PEA ist bei vielen Patienten getestet worden. Die Daten aus dem Jahr 2010 zum Gebrauch unter älteren Menschen zeigte, dass der Gebrauch ungefährlich und problemlos ist:

  • 111 Menschen im Alter zwischen 65 und 70 Jahren
  • 116 Menschen zwischen 71 und 75,
  • 63 Menschen zwischen 76 und 80 Jahren
  • 65 zwischen 81 und 90 Jahren.

Unser ältester Patient war 91 Jahre alt hatte keinerlei Nebenwirkungen.

Ich bin älter als 65, muss ich dann andere Dosierungen gebrauchen?

Menschen über 65 können die normale Dosierung von zweimal 600 mg pro Tag gebrauchen. Der älteste Mensch war 91 und verträgt die normale Dosierung ohne Probleme. In Europa sind hunderte Menschen von über 65 ohne Probleme behandelt worden.

Wie wird PEA produziert und abgebaut in unserem Körper? Und kann der PEA-gehalt im Blut gemessen werden?

Palmitoylethanolamin wird in allen Körperzellen hergestellt. Es wird vermehrt hergestellt in den Zellen, die es benötigen und es ist ein einfacher, molekulärer, fetthaltiger Stoff. In der Zelle sind Enzyme vorhanden, die diesen fetthaltigen Stoff herstellen und auch Enzyme, die den Stoff wieder in fetthaltige Bausteine verwandeln. Das Enzym, das diese Art Stoffe abbaut, heißt FAAH.

Da Palmitoylethanolamin in der Zelle vorhanden ist, und als fetthaltige Substanz sofort in der Zelle aufgenommen wird, ist ein Messen der Blutwerte nicht sinnvoll und außerdem sehr schwierig. Es kann nur innerhalb einer wissenschaftlichen Untersuchung gemessen werden und ist deshalb auch relativ teuer.

Wie lang muss ich PEA gebrauchen bevor ich ein Resultat merke?

Im Allgemeinen erscheinen die Resultate zwischen Tag 1 und Tag 28 der ersten vier Wochen der Einnahme. Bei manchen Personen kann dies, abhängig von verschiedenen Faktoren, länger dauern.

Manchmal merken Gebraucher auch erst den Effekt von PEA, wenn sie stoppen mit der Einnahme von Normast. Erst dann wir der Effekt zwischen Supplementieren und Nicht – Supplementieren deutlich erfahren.

Um die Wirkung von PEA zu optimieren, empfehlen wir mindestens eine Packung Normast Sachets mit Pudern zum Gebrauch unter der Zunge für 10 Tage und vier Packungen Normast Tabletten von 600 mg für die 40 Tage danach zu nehmen. Das ist eine realistische Evaluatieperiode von 50 Tagen, nach welcher Sie die nächsten Schritte selbst bestimmen können. Manchmal dauert es relativ lange bevor der Körper reagiert.

Kann es sein, dass die PEA-puder unter der Zunge noch besser wirken als die PEA Kapseln?

Das hören wir in der Tat manchmal von Kunden und es ist möglich das die Puder mehr Effekt haben bei manchen Menschen. Die Puder resultieren in höheren Niveaus Palmitoylethanolamin im Blut. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Puder effektiver sind, können Sie zwischen Puder und Kapseln abwechseln um dies einige Zeit zu testen. Es ist auch möglich lediglich die Puder ein zu nehmen wenn deutlich wird, dass sie gut funktionieren.

In der Kapsel befindet sich ein weißes Pulver. Das ist reines PEA. Streuen Sie es heraus. Und streuen Sie es unter der Zunge.

Warum dauert es manchmal so lange bis Resultate fühlbar sind?

Da Palmitoylethanolamin seine Wirkung durch die natürlichen Mechanismen des Körpers ausübt und nach der Einnahme viele biologische Prozesse stattfinden in den Zellen, kann es etwas dauern bis die Resultate zu merken sind. Dies ist ein anderer Prozess als das Einnehmen eines chemischen Schmerzmittels, das nach dem Schlucken schnell die Nervenzelle ausschaltet.

PEA dringt in die Körperzellen ein und dringt vor zu einem speziellen Teil des Zellkerns, dem Kernrezeptor. Auf diesen Zellkern übt Normast seine positive Wirkung aus. Bevor der Kernrezeptor den Schmerz und die Entzündungsreaktion im Körper vermindern kann, müssen eine ganze Reihe von biologischen Aktionen und Reaktionen stattfinden. Das bedeutet, dass bei manchen Patienten innerhalb einer Woche schon ein Effekt gefühlt wird, aber bei anderen Patienten kann es auch viel länger dauern.

Hilft PEA auch bei Bandscheibenvorfallschmerzen?

Schmerzen als Folge von Bandscheibenvorfall kommt häufig vor und deshalb ist eine Studie mit über 600 Patienten gemacht worden, die schwere Schmerzen in Rücken und Beinen nach Bandscheibenvorfall hatten und behandelt wurden mit PEA
Die höchste Dosierung war die beste, besser als die niedrige, die an sich wieder besser wirkten als das Placebo.

PEA ist demnach sicherlich geeignet bei schmerzen als Folge von Bandscheibenvorfall.

Funktioniert PEA auch manchmal nicht?

Aus Untersuchungen ist deutlich geworden, dass viele Schmerzmittel bei einer Anzahl Menschen nicht anschlagen. Manchmal musste man sogar 5 Menschen behandeln um bei einer Person Resultat zu buchen. Bei PEA reagieren aber mehr Menschen positiv als bei die besten herkömmlichen Schmerzmitteln wie zum Beispiel Pregabalin und Amitriptylin, so wird deutlich aus einer Studie mit mehr als 600 Menschen. Aber es gibt immer auch Patienten, bei denen ein Schmerzmittel nicht wirkt und das gilt natürlich auch für Normast. Wenn Sie das Risiko nicht nehmen wollen, raten wir den Gebrauch darum auch ab.

Wird PEA von der Krankenversicherung übernommen?

In Deutschland werden Rezepte, die vom Arzt vorgeschrieben werden, von der Versicherung übernommen. Der Patient kann die Normastprodukte aber selbst anschaffen via www.RS4supplements.com. Die Krankenkasse kann die Produkte im Nachhinein vergüten, wenn ein Rezept vorliegt.

Kann der Schmerz durch PEA auch schlimmer werden?

Scherz ist unberechenbar. Manchmal wird der Schmerz ohne ersichtlichen Grund schlimmer, durch Wetterveränderung oder Veränderung der Essensgewohnheiten. Darum ist es auch in Studien so wichtig, die Umstände so konstant wie möglich zu halten. Es gibt inzwischen eine große Anzahl klinischer Studien mit Normast, bei Arthroseschmerz in Kiefergelenk, Schmerz in Beinen und Rücken nach einem Bandscheibenvorfall, Schmerz nach dem Ziehen der Weisheitszähne, Endometrioseschmerz, Diabetesschmerz und Schmerz durch das Karpaltunnelsyndrom. Außerdem gibt es drei Studien zur Antigrippewirkung von Normast. In keiner der Studien schien PEA den Schmerz schlimmer zu machen.

Wo kann ich PeaPure bekommen?

Normast wird in den Niederlanden durch Ergomax aus Nijmegen vertrieben. Die deutsche Website is www.RS4supplements.com. Über den Webshop von Russell Science Ltd wird PeaPure angeboten. Wir haben die Analysezertifikate aPeaPure’s, die diese Webseite verkauft, auf Qualität und Sicherheit kontrolliert; dieses Produkt ist zuverlässig.

Ist es ausreichend, wenn die behandelnde Ärztin eine Blutbild überwachung vornimmt,oder worauf sollten wir noch acht geben?

Die behandelnde Ärztin hat noch keine Kenntnis genommen von diesem neuen körpereigenen Wirkstoff. Das ist an sich nicht verwunderlich, da Normast erst seit ganz kurzem auf dem deutschen Markt erhältlich ist.
Das Blutbild zu kontrollieren ist nicht nötig, denn es sind in keine Nebenwirkungen gefunden worden, im Gegenteil, bei der Einnahme von PEA gleichzeitig mit anderen Schmerzmitteln, sorgte PEA sogar für eine Verminderung der Nebenwirkungen der andere Produkte!
PEA lässt sich problemlos mit anderen Mitteln kombinieren. Überdosierung ist nicht möglich, denn de Zellen bauen Normast ab in Basisstoffe.

Es ist nicht nötig, dass Ihre Ärztin das Blutbild kontrolliert. Wichtig für die Wirksamkeit vom Wirkstoff PEA ist aber, dass Ihr Mann sich hält an das Beginnprotokoll für neue Gebraucher, da PEA nicht wie ein herkömmlicher Schmerzkiller wirkt, sondern erst im Körper „angefüllt“ werden. Darum ist die Periode auch so lang, bevor man evaluieren kann. Zwischen Tag 7 und Tag 28 wird Ihr Mann bewerten können, ob die Schmerzen abnehmen.

PEA bei Schmerzen in beiden Vorfüßen

Frage:  Ich leide seit über 3 Jahren an entsetzlichen Schmerzen in beiden Vorfüßen. Bin selbst hauptsächlich in der Orthopädie und Rehabilitation tätig gewesen.Bei ausgeprägtem Spreiz- und Hohlfuß lautet die Diagnose Chronische Metatarsalia bds. Alle konservativen Möglichkeiten ausgereizt. Gehen ist  ausschließlich mit MBT Schuhen und Jurtin Einlagen möglich.Lyrica und NSAR Mittel sind hilfreich. Aber die Nebenwirkungen verbieten eine lebenslange Dauermedikation.

Wegen im MRT sichtbaren Reizergüssen in alle Metatars.-Gelenken habe ich eine RSO re. versucht. Keinerlei Erfolg! Raten Sie mir zu einer Normast Therapie? Danke für kurze Antwort.

Antwort: PEA kann bei artrose am metatarsalia angewendet werden. PEA ist mit guten Ergebnissen bei vielen Patienten mit Arthrose angewendet. Auch Tarsalgia wird einen arthrotischen Ursprung haben. Es ist daher das beste, PEA auszuprobieren.
Normast verstärkt die schmerzstillende Wirkung anderer Mittel und kann problemlos gleichzeitig eingesetzt werden.

http://www.neuropathie.nu/deutsch/index.php

PEA und Schmerzen bei einer Polymyalgia Rheumatica

Frage: Mit großem Interesse habe ich den Artikel über Normast gelesen und frage mich, ob dieser Wirkstoff auch geeignet ist um Schmerzen bei einer Polymyalgia Rheumatica zu behandeln? Mit welcher Dosis sollte man beginnen und ist eine Kombination mit Cortison problemlos möglich? Wer könnte eine solche Therapie ärztlich unterstützen?

Wahrscheinlich werden Sie mit Anfragen zur Zeit überrannt, da die Informationen sehr vielversprechend sind. Es würde mich jedoch sehr freuen, wenn Sie mir kurze Rückmeldung geben könnten.

Antwort: Ich werde im Moment in der Tat von Fragen aus Deutschland überrannt, aber wir geben unser bestes, alle Fragen zu beantworten und so viel möglich Information zu PEA zu verschaffen.

Es gibt noch keine Studien zu PR, aber es gibt auch keine Kontraindikationen für andere Mittel. PEA ist problemlos zusammen mit anderen Medikamenten zu gebrauchen. Hier finde Sie weitere Info zu Gebrauch, Indikation und Wirkstoff:

http://www.neuropathie.nu/deutsch/index.php

Informieren Sie Ihren behandelnden Rheumatologen, er kann Ihnen ein Rezept ausschreiben, so dass Sie Normast von der Krankenkasse vergütet bekommen.

PEA bei chronischen Rückenschmerzen

PEA ist sehr sinnvoll bei chronischen Rückenschmerzen.

Beginnen Sie mit dem Beginnpaket, das heisst den 400 mg Pulver aus PeaPure Kaplseln für unter die Zunge für 10 Tage, erst anschließend die 400 mg Kapseln fuer 5 Wochen. Das Pulver wird über die Mundschleimhaut schneller aufgenommen.

Am besten suchen Sie einen Naturarzt oder Spezialisten, der kann mich dann konsultieren für detaillierte Info.

Link

Vagina Schmerz und Behandlung mit dem natürlichen Supplement PEA

Bei Vulvodynie handelt es sich um chronische Schmerzzustände der äußeren Geschlechtsorgane (Schamlippen, Scheidenvorhof und Klitoris). Neben den brennenden und stechenden Schmerzen in der Vagina beziehungsweise Vulva kommt auch Juckreiz vor. Die Ursachen für Vulvodynie sind noch nicht geklärt, dafür verantwortlich können sexueller Missbrauch, wiederkehrende Infektionen, Allergien oder Nervenschädigungen sein.

Schmerzen in der Vagina oder ein Unbehagen dürfen keine normale Begleiterscheinung beim Geschlechtsverkehr sein. Schmerzen in der Vagina beim Sex sind ein ernstes Anzeichen dafür, dass Sie irgendetwas falsch machen oder dass mit Ihrem Körper etwas nicht ganz in Ordnung ist. Sie sollten Ihre Empfindungen auf keinen Fall verstecken, sondern reden Sie offen darüber mit Ihrem Partner. Vergessen Sie diese nicht Ihrem Hausarzt zu melden und sprechen Sie mit ihm über das natürliche Supplement PEA. NPEA wird über das Internet als PeaPure versand: www.rs4suppements.com

Prof. Keppel Hesselink informiert über neues Schmerzmittel

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„Entdeckung der schmerzreduzierenden Eigenschaften von Palmitoylethanolamide ist ein Meilenstein der modernen Schmerzmedizin.“

Prof. Jan M. Keppel Hesselink vom Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Witten/Herdecke hat im renommierten „Open Pain Journal” neue Erkenntnisse zum Wirkstoff Palmitoylethanolamide (PEA) vorgestellt. Beim als Nahrungsmittel für medizinische Zwecke seit kurzem auch in Deutschland als „Normast“ zugelassenen Wirkstoff handelt es sich um ein körpereigenes Molekül, das keine problematischen Nebenwirkungen hervorruft, mit anderen Schmerzmitteln kombinierbar ist und in der Behandlung von chronischen Schmerzpatienten viel versprechende Erfolge erzielt hat. Mittlerweile ist PEA auch als rei verfügbar als Nahrungsergänzungsmittel als PeaPure.

In seiner Abhandlung bespricht Prof. Keppel Hesselink rund 40 klinische Versuchsreihen und Berichte von etwa 2000 Patienten. „Die Entdeckung der schmerzreduzierenden Eigenschaften dieses körpereigenen Moleküls ist ein echter Meilenstein in der modernen Schmerzmedizin“, sagt Prof. Keppel Hesselink.

Palmitoylethanolamide (Normast) reduzierte den Schmerz und die Entzündung in allen Versuchsreihen sowie in einer großen Anzahl pharmakologischer Tierversuche. Dabei traten keinerlei Nebenwirkungen auf, wie es bei herkömmlichen Schmerzmitteln der Fall ist. „Wir hoffen, dass die Erkenntnisse aus den Untersuchungen Ärzten weltweit dabei helfen werden, Ihre Methoden in der Schmerztherapie zu reformieren“, so Prof. Keppel Hesselink. Dies sei wichtig, da die klassischen Schmerzmittel allesamt von Nebenwirkungen begleitet würden, die einen bedenkenlosen Einsatz gerade bei älteren Patienten oftmals sehr schwierig machten. Zudem seien sie bei chronischen Schmerzen nur in 30 Prozent der Fälle überhaupt erfolgreich. Palmitoylethanolamide hingegen habe sich laut den neuesten klinischen Daten besonders bei Leisten- und unteren Rückenschmerzen, neuropathischen Schmerzen, Schmerzen nach einer Chemotherapie, bei Gürtelrose oder Arthrose sowie generell bei Nervenschmerzen als sehr effektiv erwiesen, ohne dabei die altbekannten Probleme hervorzurufen.

Bei dem Wirkstoff handelt es sich um ein natürliches Produkt und körpereigenes Molekül, das nicht, wie herkömmliche Mittel, den Schmerz über die Nervenzellen unterdrückt, sondern direkt über die so genannten Glia- und Mastzellen wirkt. „Das ist ein komplett anderer Ansatz“, so der Molekularpharmakologe. „Wir gehen davon aus, dass er die Behandlung von chronischen Schmerzen revolutionieren wird, weil der Wirkstoff den Schmerz wirkungsvoll bekämpft, ohne dabei die Nervenzellen zu hemmen.“

Gliazellen halten den Körper, sofern sie aktiviert werden, in einem chronischen Schmerzstatus. Der neue Wirkstoff reguliert und beruhigt diese Zellen über ein körpereigenes Molekül. Dies führt zu einer Abnahme der Schmerzen. Mastzellen sind Entzündungszellen, die bei vielen Schmerzsyndromen eine Mitursache des Schmerzes sind. Europaweit werden mittlerweile etwa eine Million Menschen mit dem neuen, alten Wirkstoff behandelt.

Seine Erkenntnisse möchte Prof. Keppel Hesselink nun an möglichst viele Interessierte weitergeben. „Damit Ärzte und Patienten davon profitieren können, haben wir uns dazu entschlossen, die Daten in einem Open Access Journal zu veröffentlichen. Wir erhoffen uns dadurch eine erhöhte Aufmerksamkeit für ein Thema, von dem viele Menschen profitieren können. Der Wirkstoff stellt einen echten Durchbruch in der Schmerztherapie dar.“ Dies sei auch die Meinung der etwa 100 Ärzte und Pharmakologen gewesen, die sich Anfang Februar zum ersten internationalen Kongress zum Wirkstoff in Neapel trafen und ihre Erkenntnisse über Palmitoylethanolamide austauschten.

Weitere Informationen:

Hier steht Prof. Keppel Hesselinks Abhandlung über den Wirkstoff kostenfrei und unbeschränkt zum Herunterladen zur Verfügung.

Wie wirkt Palmitoylethanolamin (PeaPure; Normast)?

Standard

Einführung

Palnitoylethanolamin (PEA) ist ein natürlich vorkommendes Molekül, das in zahlreichen verschiedenen Zellen von Tieren, Meererstieren und von Pflanzen vorkommt ( vgl. Lambert et al., 2002, Übersicht ). In lebenden Organismen wird die PEA-Synthese rasch induziert als Reaktion auf zelluläre Stressfaktoren, wie Gewebeschädigung oder pathologische Ereignisse, die häufig von Entzündung und Schmerzen begleitet sind ( Darmani et al., 2005 ). PeaPure enhaelt PEA und ist frei verfügbar als Nahrungsergänzungsmittel.

Es liegen  viele klinische Studien vor, die die Wirksamheit und Vertraeglichkeit belegen. [1] [2] [3] [4][5][6][7] [8][9][10][11][12][13]

In zwei Rezente Monographen den Volstaendige Literatur:

Patienten Ergebnisse

Sudien Ergebnisse Ueberblick

Die biologischen Funktionen von PEA im menschlichen Körper sind noch nicht vollständig verstanden, man geht jedoch davon aus, dass PEA eine von mehreren körpereigenen entzündungshemmenden und schmerzlindernden (analgetischen) chemischen Substanzen ist ( Darmani et al., 2005 ).

Das Interesse an den entzündungshemmenden Eigenschaften von PEA wurde erstmals in den frühen 1950er Jahren durch Coburn et al. (1954) geweckt, die herausfanden, dass Meerschweinchen durch Füttern mit einer Eidotter-reichen Diät vor einer experimentellen Allergie geschützt wurden. In anschließenden Studien wurde PEA aus Eidotter isoliert und gereinigt, außerdem wurden die entzündungshemmenden Eigenschaften in Tieren identifiziert (vgl. Lambert et al., 2002).

Die Wirkung von Palmitoylethanolamin

Die genauen Mechanismen), die den entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekten von PEA zugrunde liegen, sind noch nicht vollständig aufgeklärt. Es ist allgemein anerkannt, dass die Effekte von PEA nicht über klassische Cannabinoid-Rezeptoren übermittelt werden, ein Befund, der möglicherweise erklärt, warum PEA ohne  psychotrope Effekte wirkt.

Im Gegensatz dazu scheint die Mehrheit von Wirkungen der AEAs über CB1- und/oder CB2-Rezeptoren im Gehirn und in der Peripherie übermittelt zu werden. Ein Problem mit der Verwendung von AEA besteht in seinen psychotropen Nebenwirkungen, von denen angenommen wird, dass sie durch CB1-Rezeptoren vermittelt werden. Jedoch gibt es Hinweise darauf, dass solche unerwünschten Effekte reduziert oder eliminiert werden können, indem niedrige (sub-therapeutische) Dosen von AEA und einem anderen NAE zusammen verabreicht werden ( Calignano et al., 1998 ; Di Marzo et al., 2001 ; De Petrocellis et al., 2001 ; Lo Verme et al., 2005b ). Z. B. stellen sub-analgetische Dosen von PEA oder AEA eine Analgesie bereit, wenn sie in den gleichen niedrigen Dosen in Kombination verabreicht werden ( Calignano et al., 2001). Auf molekularer Ebene und auf Ebene des Verhaltens interagiert PEA mit einer Reihe von wichtigen Zielen im Körper.

Aus in vitro- und in vivo-Studien gewonnene Ergebnisse zeigen, dass PEA Ödeme, die Proliferation von Mastzellen, die Infiltration von Neutrophilen und mehrere endogene Entzündungsmediatoren reduziert, einschließlich:

  1. Mastzellen-Degranulation (Verhindern der Freisetzung von Histamin und Serotonin),
  2. Aktivität der Cyclooxygenase 2 (COX-2),
  3. Aktivität der endothelialen Stickstoffoxid-Synthase,
  4. Stickstoffoxid-Produktion aus Makrophagen und
  5. Lipid-Peroxidation während einer akuten Hypoxie ( Gulaya et al., 1998 ).

Außerdem reduziert PEA in Tiermodellen von Entzündungsschmerzen die Hyperalgesie ( Jaggar et al., 1998 ; Farquhar & Smith, 2001 ; Conti et al., 2002 ).

Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass der Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptor-alpha (PPAR-&agr;) von entscheidender Wichtigkeit für die entzündungshemmenden Effekte von PEA ist ( Lo Verme et al., 2005a).

Vorklinische Studien: Entzündungshemmend und analgetisch

Ergebnisse aus Tierversuchen und von Studien mit Menschen zeigen, dass PEA entzündungshemmende und analgetische Eigenschaften besitzt, wenn es über unterschiedliche Wege verabreicht wird. Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass synthetisches PEA in einem Spektrum von Tiermodellen entzündungshemmende und analgetische Eigenschaften besitzt.

Typischerweise wird eine Entzündungssubstanz wie Carrageenan, Kollagen oder Phorbolester unter die Haut injiziert, und anschließend werden die resultierenden pathologischen und das Verhalten betreffenden Veränderungen innerhalb von Stunden (akutes Modell) oder mehreren Tagen (chronisches Modell) gemessen. Bisher wurde die große Mehrheit dieser Studien mit akuten Entzündungsmodellen an Tieren durchgeführt (z. B. Aloe et al., 1993; Mazzari et al., 1996 ; Conti et al., 2002 ; Costa et al., 2002 ).

Frühe Klinische Studien zu Palmitoylethanolamin

Bisher wurde nur eine kleine Zahl von klinischen Studien an Menschen durchgeführt, um die entzündungshemmenden Effekte von PEA zu untersuchen.

Während der frühen 1970er Jahre wurden mehrere Studien in der Tschechoslowakei durchgeführt, wobei eine orale Formulierung verwendet wurde, der der Markename ImpulsinTM gegeben wurde (N-2-Hydroxyethylpalmitamid, SPOFA United Pharmaceutical Works). In der ersten Gruppe von Studien wurde die Wirksamkeit von PEA (dreimal pro Tag, 12 Tage) zur Reduktion der Inzidenz und Schwere von Infektionen des Respirationstrakts bzw. der Atemwege bei 1345 erwachsenen Freiwilligen untersucht (entweder junge männliche Soldaten oder Angestellte der Skoda Car Co.; Masek et al., 1974 ).

Die Ergebnisse zeigten, dass ImpulsinTM dann dazu beitrug, virale Infektionen zu verhindern, wenn es vor einer infektiösen Episode gegeben wurde, dass es jedoch die Dauer der Symptome von Infektionen nicht verkürzte. Eine weitere Reihe ähnlicher Versuche, die zwischen 1973 und 1975 an insgesamt 1864 jungen männlichen Soldaten durchgeführt wurde (gleiches Dosierungsschema), bestätigte, dass prophylaktisches ImpulsinTM die Inzidenz von akuten respiratorischen Infektionen in dieser Population signifikant reduzierte ( Kahlich et al., 1979 ). Die Inzidenz von unerwünschten Effekten während der zwölfwöchigen Studie war besonders niedrig (nur einige wenige Prozent; Kahlich et al., 1979 ).

Der offensichtliche Erfolg dieser Studien führte dazu, dass ImpulsinTM in der früheren Tschechoslowakei bei akuten Erkrankungen des Respirationstrakts eingesetzt wurde. Nach mehreren Jahren auf dem Markt wurde das Medikament aus unbekannten Gründen zurückgezogen, die anscheinend aber nicht mit einer Toxizität zusammenhingen (vgl. Lo Verme et al., 2005b , Übersicht).

Zwei anschließende klinische Studien wurden initiiert, um die Wirksamkeit von PEA bei chronischen Rückenschmerzen (Lumboischialgie) und multipler Sklerose zu testen (vgl. Lambert et al., 2002).

Außerdem wurde eine Creme, die mit PEA enthielt, für die topische Anwendung entwickelt (PhysiogelTM A. I., Stiefel Laboratories) und in zwei klinischen Studien in kleinem Maßstab getestet. Die erste war eine Beobachtungsstudie, in welcher 19 erwachsene Patienten, bei denen ein Analekzem diagnostiziert worden war, angewiesen wurden, die Creme sechs bis 63 Tage auf den befallenen Bereich aufzutragen ( Rohde & Ghyczy, 2003 ). Nach vier Wochen berichteten 68% der Patienten über eine Linderung der Schmerzen, des Brennens und Juckens, während 21% eine Verschlechterung der Symptome angaben. Die Creme wurde laut Bericht von 95% der Patienten gut vertragen. In der zweiten Studie applizierten 21 erwachsene Patienten mit terminalem Nierenversagen, die an urämischem Jucken litten, die Cremezweimal pro Tag über drei Wochen ( Szepietowski et al., 2005 ). Bei Beendigung der dreiwöchigen Testperiode war eine statistisch signifikante Linderung des Juckens zu verzeichnen (das bei knapp unter 40% der Patienten vollständig verschwand), und 81% der Patienten berichteten über das Verschwinden von Trockenheit in dem befallenen Bereich (Xerodermie). Die Creme wurde von allen Patienten gut vertragen, wobei keine Nebenwirkungen beschrieben wurden. Diese Ergebnisse sind für uns ein ermutigendes Signal, dass eine PEA-enthaltende Creme eine alternative therapeutische Option für die Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen bieten könnte.

Referenzen Palmitoylethanolamin

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Klassische Analgetica

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Bei neuropathischen Schmerzen sind Nicht-Opioid- Analgetika (NSAID, Paracetamol und Metamizol) nur wenig wirksam. Aufgrund der fehlenden Evidenz und der möglichen ernsten Nebenwirkungen bei Langzeitanwendung, wie zum Beispiel bei gastroenteralen Ulzera oder toxischer Nierenschädigung, sind diese Substanzen nicht in den Therapiealgorithmen enthalten.

Demgegenüber sind neuropathische Schmerzen entgegen einer weitverbreiteten Meinung opioidsensibel. Bei der schmerzhaften diabetischen Polyneuropathie konnte die Wirksamkeit von Tramadol nachgewiesen werden. Oxycodon zeigte zum Beispiel bei Patienten mit postzosteri- scher Neuralgie und diabetischer Neuropathie einen positiven Effekt.

Hochpotente Opioide sollten nur bei sehr starken Schmerzen und bei Therapieresistenz gegenüber anderen medikamentösen und nichtmedikamentösen Verfahren eingesetzt werden.

Nach dieser Selektion und unter strenger Therapieüberwachung können viele Patienten mit chronischen, auch nichtmalignen Schmerzen erfolgreich und sicher über eine lange Zeit mit hochpo tenten Opioiden behandelt werden, ohne dass es zu einer Doiserhöhung oder Toleranzentwicklung kommt.

Deutsches ÄrzteblattJg. 103Heft 4113. Oktober 2006

Palmitoylethanolamin (Normast®; PeaPure®): Neue natürliche Therapie chronischer Schmerz

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Chronischen Schmerz zu behandeln ist immernoch ein Problem. Viele Patienten erfahren nicht die gewünschten Effekte mit den bekannten Schmerzmitteln und zudem erschweren die Nebenwirkungen den Gebrauch.Die Medizin ist darum seit Jahren ständig auf der Suche nach einer Lösung zurBehandlung von neuropathischen und chronischen Schmerzen ohne Nebenwirkungen.

2008 gab es einen Durchbruch auf dem Gebiet der Schmerzbekämpfung: In Italien wurde mit Palmitoylethanolamin (PEA) ein neuer Wirkstoff zugelassen, der auch im menschlichen Körper selbsthergestellt wird und unter dem Markennamen „Normast®“ im Handel erhältlich ist. In 2012 kam ein zweites Mittel  erhältlich: „PeaPure®“

PeaPure ist frei verfügbar als Nahrungsergänzungsmittel.

•    PEA wurde in mehr als 300 wissenschaftlichen Publikationen beschrieben.
•    PEA wurde erstmals beschrieben im Jahre 1957.
•    PEA wurde weltweit von mehr als einer Million Menschen eingenommen.
•    PEA kann problemlos in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden.
•    PEA ist eine natürliche und körpereigene Substanz.
•    PEA wird in unserem Körper produziert und stellt das Gleichgewicht wieder her.
•    PEA kommt in Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern, Sojabohnen und Erdnüssen vor.

Er hat eine stark schmerzlindernde Wirkung bei verschiedenen schweren Schmerzsyndromen, von Herniaschmerzen (Bauchdeckendurchbruch)  bis zu Fußschmerzen bei Diabetes. PEA aktiviert das eigene Immunsystem gegen den Schmerz, was außergewöhnlich ist. Es folgt eine kurze Darstellung über diesen ungewöhnlichen Wirkstoff.

Höchste Zeit für einen Durchbruch mit neuem Schmerzmittel: Normast® und PeaPure®

Es ist inzwischen höchste Zeit für einen Durchbruch auf dem Markt für Schmerzmittel. So hat beispielsweise der Rheumatologe Vonkeman von Medischen Zentrum Twente/Niederlande in einer Abhandlung gezeigt, dass allein in den Niederlanden  jährlich 5.100 Menschen durch herkömmliche Schmerzmittel Magenblutungen bekommen und mehr als 500 Menschen daran sterben.

Mit PEA ist endlich ein Schmerzmittel der neuen Generation auf dem Markt und die soweit beobachteten Nebenwirkungen sind minimal. Auch alte Menschen können dieses Mittel ohne Probleme einnehmen; Nebenwirkungen oder problematischen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bestehen nicht. Normast oder PeaPure kann also auch zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die vom Arzt verschrieben wurden. Seit 2012 ist PeaPure eingetreten.

Beide Mittel, PeaPure und Normast enthalten die physiologisch wirksame Substanz Palmitoylethanolamid (PEA). PeaPure wurde aber keinerlei chemischer Hilfsstoff, Geschmacksstoff, Farbstoff oder Süßstoff zugefügt.  PeaPure ist – wie der Name schon sagt – pur.

Dem Inhalt Normast ist Sorbitol zugefügt. Es gibt Nutzer, die diesen Süßstoff nicht einnehmen möchten.  PeaPure-Kapseln enthalten kein Sorbitol, einzig und allein Palmitoylethanolamid.  Die PeaPure-Kapseln sind leicht einzunehmen. Zudem lassen sie sich leicht öffnen, sodass man das Palmitoylethanolamid-Pulver über die Mahlzeit streuen kann oder mit Joghurt oder Milch vermischen.

Es hat sich erwiesen, dass 3 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg eine gute Anfangsdosierung während der ersten 2 Monate ist.

Anwender van PeaPure spüren im Allgemeinen eine Verbesserung in den ersten Wochen der Einnahme.

Erst nach zwei Monaten lässt sich die Wirkung von PeaPure wirklich beurteilen. Erst dann zeigt sich, ob eine längerfristige Einnahme sinnvoll ist.
Wird nach 2 Monaten der gewünschte Effekt erreicht, dann kann die Dosierung  wahrscheinlich auf 2 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg gesenkt werden.

Nach 4 Monaten können Sie sich entscheiden, um
–    die Einnahme von 2 Mal täglich 1 Kapsel fortzusetzen
–    die Einnahme auf 1 Mal täglich 1 Kapsel zu senken
–    die Einnahme zu beenden.

Lässt das Ergebnis nach Senken der Dosis nach, dann wird empfohlen, die Dosierung wieder auf 2 oder 3 Mal täglich 1 Kapsel zu erhöhen.

Anwender können in Absprache mit ihrem Facharzt/Arzt/Heilpraktiker festlegen ob 2 Mal täglich 1 Kapsel von 400 mg als Instandhaltungsdosis ausreichend ist oder ob doch eine höhere Dosis PeaPure empfohlen ist.

Die Kapseln lassen sich leicht öffnen. Bei Schluckschwierigkeiten kann das fein gemahlene Palmitoylethanolamid aus der Kapsel auch über die Mahlzeit gestreut oder eingenommen werden, beispielsweise mit Milch oder Joghurt.

PEA: Von einer Nobelpreiträgerin inspiriert

Der körpereigene Stoff Palmitoylethanolamid (PEA) wurde ungefähr vor 20 Jahren erstmals als Mittel gegen neuropathische und chronische Schmerzen benannt. Das geschah durch die italienische Professorin Rita Levi-Montalcini (Turin, Italien), einer Nobelpreisträgerin, die inzwischen über 100 Jahre alt und immer noch bei guter Gesundheit ist. Zu PEA sind inzwischen viele hundert wissenschaftliche Studien durchgeführt worden von Biologen, Physiologen und Ärzten.

Auf dieser Website sind deshalb auch Information für Ärzte zu diesem Thema zusammen gestellt. In Italien hat die Firma „Epitech“ die Erkenntnisse von Professor Levi-Montalcini befolgt und Palmitoylethanolamid in einem besonderen Pulver sowie in Tablettenform verfügbar gemacht, so dass es nun von Patienten mit starken Schmerzen eingenommen werden kann.

Inzwischen sind mehrer tausend Patienten mit sehr starken Schmerzen mit diesem Mittel behandelt worden – sehr oft mit guten bis beeindruckenden Resultaten. So scheint PEA unter anderem schmerzlindernd zu wirken bei ernsthaften Rücken- und Herniaschmerzen, Gürtelrose-Schmerz, Schmerz beim Abklemmen von Nerven, wie beim Karpaltunnelsyndrom bei Diabetes oder chronischen Kieferschmerzen um nur einige schwerbehandelbare Schmerzsorten zu nennen. [1] [2] [3] [4][5][6][7][8][9][10][11][12][13][14] Der Wirkstoff lässt sich ohne Probleme einnehmen, auch zusammen mit  anderen Schmerzmitteln falls nötig, da keine negativen Effekte auf die Wirkung der anderen Mittel festgestellt wurden.

Als Beispiel hier ein Film mit einem Patienten, der selbst Arzt ist und Direktor eines großen Krankenhauses war und der über seine Herniaschmerzen erzählt, die mit herkömmliche Schmerzmitteln nicht einzudämmen waren, aber nach der Behandlung mit Palmitoylethanolamid komplett verschwanden.

Normast®: Was es ist

Normast® ist in Italien und Spanien als besondere Form von medizinischer Nahrung zugelassen seit 2008  und seit Dezember 2010 auch in den Niederlanden.

Die Kosten betragen 26 -29€ pro Packung mit zwanzig 600 mg Tabletten.

PeaPure®: Was es ist

PeaPure ist ein Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Palmitoylethanolamid. PeaPure ist ein Nahrungsergänzungsmittel und darum rezeptfrei erhältlich.

Die Kosten betragen 20 € pro Packung mit dreizig 400 mg Kapseln.

PEA: Eigenschaften

Das Schmerzmittel PEA mit dem Wirkstoff Palmitoylethanolamid (PEA) weist eine Anzahl wichtiger und interessanter Eigenschaften und Aspekte auf:

1. Getestet wurde PE At an mehreren tausenden Patienten mit Schmerzen und Entzündungen; die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung des Mittels konnte dadurch nachgewiesen werden (vgl. dazu die Literaturliste am Ende dieses Beitrags).

2. Untersucht wurde PEA auch durch Biologen und Pharmakologen in über 100 Studien: Noch nie wurde ein medizinisches Diätpräparat so ausführlich erforscht.

3. Effektivität und Verträglichkeit getestet bei Harniaschmerzen, diabetischen neuropathischen Schmerzen, chronischen Kieferschmerzen, Karpaltunnelsyndrom, Trigeminusneuralgie und Ekzemen.

4. Einfach einzunehmen, als schnell lösliches Pulver unter der Zunge zu Beginn der Behandlung und danach in Tablettenform.

5. Ohne Probleme einzunehmen neben anderen Arznei- und Schmerzmitteln.

6. Gute Schmerzlinderung, manchmal sogar besser als durch bekannte Schmerzmittel.

7. Die soweit bekannten Nebenwirkungen sind minimal.

8. Effektiv und patientfreundlich auch bei alten und sehr alten Patienten.

9. Und schließlich: PEA ist ein körpereigener Stoff, den wir selbst in unseren Zellen herstellen, wo er als natürliches Schmerzmittel und entzündungshemmend wirkt.

Zur Einnahme von PEA

Um Patienten schnell und effektiv mit diesem körpereigenen Schmerzmittel zu versorgen wurden kleine Säckchen mit Pulver entwickelt, die man 2 mal täglich unter der Zunge zergehen lässt. PEA wird dann direkt über die Mundschleimhaut im Blut aufgenommen und kann sofort wirken. In der ersten Packung sind 20 kleine Säckchen enthalten die für 10 Tage reichen.Es hat sich erwiesen, dass 3 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg eine gute Anfangsdosierung während der ersten 2 Monate ist.

Anwender van PeaPure spüren im Allgemeinen eine Verbesserung in den ersten Wochen der Einnahme.
Erst nach zwei Monaten lässt sich die Wirkung von PeaPure wirklich beurteilen. Erst dann zeigt sich, ob eine längerfristige Einnahme sinnvoll ist.
Wird nach 2 Monaten der gewünschte Effekt erreicht, dann kann die Dosierung  wahrscheinlich auf 2 Mal täglich 1 Kapsel à 400 mg gesenkt werden.

Nach 4 Monaten können Sie sich entscheiden, um
–    die Einnahme von 2 Mal täglich 1 Kapsel fortzusetzen
–    die Einnahme auf 1 Mal täglich 1 Kapsel zu senken
–    die Einnahme zu beenden.

Lässt das Ergebnis nach Senken der Dosis nach, dann wird empfohlen, die Dosierung wieder auf 2 oder 3 Mal täglich 1 Kapsel zu erhöhen.

Anwender können in Absprache mit ihrem Facharzt/Arzt/Heilpraktiker festlegen ob 2 Mal täglich 1 Kapsel von 400 mg als Instandhaltungsdosis ausreichend ist oder ob doch eine höhere Dosis PeaPure empfohlen ist.

Die Kapseln lassen sich leicht öffnen. Bei Schluckschwierigkeiten kann das fein gemahlene Palmitoylethanolamid aus der Kapsel auch über die Mahlzeit gestreut oder eingenommen werden, beispielsweise mit Milch oder Joghurt.Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In den ersten Tagen kann jedoch ein Gefühl von Wärme im Gesicht entstehen, da der Wirkstoff die Blutgefässe etwas weiten kann.

Auch im Hinblick auf die gleichzeitige Einnahme andere Arzneimittel sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Auch für eine große Anzahl alter Patienten ist  PEA getestet worden und auch bei dieser Patientengruppe sind bisher keine Probleme aufgetreten. Unsere älteste Patientin ist 90 Jahre alt und reagierte gut auf die Behandlung, ohne Nebenwirkungen.

Auf dieser Website finden Sie viele Artikel zu PEA und zur  wissenschaftlichen Basis von PEA. Ärzte, die mehr wissen möchten über Normast können Prof. Dr. Jan Keppel Hesselink jederzeit kontaktieren.

Indikation für PEA

Die Indikation ist neuropathischer Schmerz und die Kategorie, in der das Mittel gegeben wird, ist die der Stoffwechselstörung. Der Körper stellt bei Schmerzen und Entzündungen zu wenig dieses Stoffes her und da der Stoff Palmitoylethanolamid nicht zureichend vorhanden ist, spricht man von einer Stoffwechselstörung auf dem Gebiet der Synthese dieses körpereigenen schmerzlindernden Stoffes. Da die Produktion von PEA durch die körpereigenen Zellen nicht weiter erhöht werden kann, ist das Zufügen von exogenem Palmitoylethanomlamid eine deutliche Form von Substitutionstherapie.

Beispiel eines Patienten mit erheblichen Herniaschmerzen, selbst Arzt, und wie er auf  PEA reagierte.